Projekte
(K)ein Kunststück
Kontakt
Anna Lampert
Projektleitung
(sie/ihr – she/her)
Tel.: 069 / 560 00 243
alampert-at-bs-anne-frank.de
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Flyer
Gefördert von:
Die teilnehmenden Institutionen sind:
Zusatzangebot -
Workshop für interessierte Einzelpersonen im Juni 2024
Mit Impulsvorträgen von Golschan Ahmad Haschemi, Carolin Alff und Josephine Apraku.
Workshop-Leitung: Deborah Krieg und Sarah Wiederhold, Bildungsstätte Anne Frank
Veranstaltungsreihe:
„Powersharing in der der Einwanderungsgesellschaft“
Diskriminierungen und die Verwehrung von Teilhabe aufgrund von Herkunfts-, Kultur- und/oder Religionszugehörigkeiten gibt es in ganz unterschiedlichen Systemen und Institutionen. Dagegen wirken empowernde und die Resilienz von Betroffenengruppen stärkende Konzepte. Um strukturelle Veränderung anzustoßen, bedarf es darüber hinaus das Adressieren privilegierter Akteur*innen und die Transformation machtvoller Organisationen.
Am 5. September 2023 fand die Auftaktveranstaltung der Reihe in Berlin statt und stand unter dem Motto: „Fokus Kulturbetrieb. Orte der Diskriminierung und der Ausgrenzung?“.
Jetzt Veranstaltungsmittschnitt hier anschauen!
Im Rahmen des Programms bestärken wir Hausleitungen und Mitarbeitende darin, Diversität und Antidiskriminierung als Basis und Querschnittsaufgabe solidarischen Handelns in ihren Einrichtungen zu verankern und sie entsprechend der Bedürfnisse einer vielfältigen, postmigrantischen Gesellschaft zu gestalten. Dazu gehört, die eigene Institution auf bisher nicht genutzte Ressourcen zur Ermöglichung von Teilhabe in einer pluralen Gesellschaft zu befragen und institutionalisierte Abläufe zu verändern. Im Rahmen des Programms werden die 5 teilnehmenden Einrichtungen außerdem an 4 Vernetzungstreffen teilnehmen, die ihnen die Möglichkeit bieten, sich über den Prozess auszutauschen und voneinander zu lernen.
Darüber hinaus werden wir ab September 2023 zusätzlich digitale Workshops für interessierte und engagierte Einzelpersonen, die im Kunst- und Kulturbereich tätig sind (außerhalb der am Programm teilnehmenden Institutionen) anbieten. Die Termine werden an dieser Stelle sowie in unserem Newsletter bekannt gegeben.
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- das Hessische Landestheater Marburg,
- der Karlstorbahnhof Heidelberg,
- die Neue Bühne Senftenberg,
- die Schirn Kunsthalle Frankfurt und
- das Stadtmuseum Dresden.
Insgesamt hatten sich 15 Häuser verschiedenster Kunstsparten aus 10 Bundesländern für die Teilnahme am Programm „(K)ein Kunststück – Diversität im Kulturbetrieb fördern“ beworben, das gefördert wird durch die Robert Bosch Stiftung.
Mehr dazu erfahren Sie in unserer Presseinformation.
Angelehnt an Konzepte des Powersharings arbeiten wir Potenziale und Ressourcen heraus, die Heterogenität anerkennen und gleichberechtigte Teilhabe nachhaltig fördern. Dabei betrachten wir sowohl die interpersonelle als auch die institutionelle Ebene. Ein besonderer Fokus wird hierbei auf den Phänomenen Rassismus und Antisemitismus sowie den Wechselwirkungen mit anderen Diskriminierungsformen, beispielsweise Sexismus, liegen.
Jede Einrichtung kann zwischen unterschiedlichen Modulen, entsprechend den gemeinsam identifizierten Handlungsbedarfen, wählen. Im Fokus stehen Aspekte der Organisationsentwicklung sowie der täglichen Arbeitspraxis sowohl in der Verwaltung als auch in den künstlerischen, gestalterischen oder pädagogischen Abteilungen. Je nach Bedarf können dies Module von Fortbildungen zum Umgang mit Diskriminierung im Arbeitsalltag bis hin zu Beratung und gemeinsamer Entwicklung von strukturverändernden Maßnahmen in den Bereichen Programm, Vermittlung oder Personalwesen sein.
- Für das Programm wurden im Rahmen eines Bewerbungsverfahrens 5 Kultureinrichtungen ausgewählt. Mit dabei sind das Hessische Landestheater Marburg, der Karlstorbahnhof Heidelberg, die Neue Bühne Senftenberg, die Schirn Kunsthalle Frankfurt und das Stadtmuseum Dresden
- Das Projekt wird im Zeitraum von Mai 2023 bis September 2024 durchgeführt.
- Jede Einrichtung wird an 8 individuellen Workshop- oder Beratungstagen teilnehmen. Darüber hinaus ist die Teilnahme ausgewählter Vertreter*innen der teilnehmenden Institutionen an 4 Netzwerktreffen vorgesehen.
Weitere Workshops werden folgen. Damit schaffen wir ein öffentliches Angebot zur Fortbildung, Vernetzung und Stärkung für die diskriminierungskritische Arbeit im Kulturbereich.
Zur Pressemitteilung
Über die Auswahl der teilnehmenden Kultureinrichtungen haben wir im Juni 2023 in einer Pressemitteilung informiert.
Zur Pressemitteilung
Mehr über das Leitbild der Bildungsstätte erfahren
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