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Mittwoch, 11. Juni 2025 bis
Sonntag, 15. Juni 2025


Flyer zu den Anne Frank Tagen 2025


Kontakt

Karla Ónodi
(sie/ihr - she/her)
E: events-at-bs-anne-frank.de



Veranstalter*innen


Partner*innen


Am 12. Juni 1929 wurde Annelies Marie Frank in Frankfurt am Main geboren. Mit nur 15 Jahren starb sie im KZ Bergen-Belsen.

Um an die Botschaft ihres weltberühmten Tagebuchs zu erinnern, haben wir 2017 zusammen mit der Stadt Frankfurt den Anne Frank Tag ins Leben gerufen. Seitdem findet er jährlich am oder rund um den Geburtstag der bekanntesten Tochter Frankfurts statt.

Mittlerweile erstreckt sich das Programm über mehrere Tage, deshalb sprechen wir inzwischen von den Anne Frank Tagen.

Gemeinsam mit der Stadt Frankfurt und vielen anderen Akteur*innen aus Kultur, Politik und Zivilgesellschaft setzen wir in diesem Zeitraum ein Zeichen gegen Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung.

Anne Frank Tage 2025

„Seid mutig! Wir wollen uns unserer Aufgabe bewusst bleiben und nicht murren, es wird einen Ausweg geben“
- Anne Frank, 11. April 1944

Bewundernswert optimistisch, den Blick auf eine Zukunft gerichtet, die sie nie erleben würde, schrieb Anne Frank am 11. April 1944 in ihr Tagebuch: „Seid mutig! Wir wollen uns unserer Aufgabe bewusst bleiben und nicht murren, es wird einen Ausweg geben.“ Wenige Monate später wurde das Amsterdamer Hinterhaus, in dem die Familie Frank und weitere Personen sich vor der NS-Verfolgung versteckten, entdeckt. Alle Untergetauchten wurden deportiert – Anne Frank und ihre Schwester Margot kamen über verschiedene Stationen ins KZ Bergen-Belsen, wo sie Anfang 1945 starben. Ihr Tod jährt sich in diesem Jahr zum 80. Mal.

80 Jahre nach der Befreiung der Konzentrations- und Vernichtungslager und dem Ende des zweiten Weltkriegs gibt es kaum noch Menschen, die aus erster Hand von den Schrecken der nationalsozialistischen Terrorherrschaft berichten können. Es gilt, neue und zeitgemäße Formen der Erinnerungskultur zu finden. Zugleich müssen wir als Gesellschaft für den Erhalt unserer Demokratie, gegen erstarkenden Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus eintreten. 

Anne Franks Aufruf, mutig zu sein, begleitet uns durch herausfordernde Zeiten, in denen wir den Mut nicht verlieren dürfen, uns aktiv für Menschlichkeit und gegen Unrecht einzusetzen. In diesem Gedenkjahr und darüber hinaus nehmen wir ihre Worte als Ansporn, uns gegen jede Form der Menschenfeindlichkeit einzusetzen. Die Anne Frank Tage tragen dazu mit einer Vielzahl an Veranstaltungen bei. 

Wir begehen die Anne Frank Tage dieses Jahr vom 11. bis zum 15. Juni 2025. Das interessierte Publikum erwarten Konzerte, Filmscreenings, ein Audiowalk, eine Museumsführung, Synagogenführungen, Workshops, Vorträge, Diskussionen u.v.m.

Zum Programm der Anne Frank Tage 2025  
Mut zur Hoffnung– Kinder zeichnen Gotteshäuser 
Vernissage


Eintritt: frei
18 Uhr, stadtRAUMfrankfurt, Mainzer Landstraße 293, 60326 Frankfurt am Main
Anmeldung unter: amka.anmeldung-at-stadtfrankfurt.de

Mit: Prof. Hans Robert Hiegel, archEtrans e.V.; Susanna Faust-Kallenberg, Pfarrerin für Interreligiösen Dialog, Evangelische Kirche Frankfurt und Offenbach

In fast allen Religionen spielen Gotteshäuser eine zentrale Rolle. Sie sind Orte des Zusammenkommens, der Ruhe und des Friedens. Was bedeuten Moscheen, Tempel, Synagogen oder Kirchen für Kinder? Wie nehmen sie Gotteshäuser anderer Religionen wahr? In Zeiten kriegerischer Konflikte zeigt die Ausstellung rund 150 Zeichnungen von Kindern unter anderem aus Israel, Palästina, Ukraine, Russland, Deutschland. Sie zeigen die Verbundenheit der Religionen und werben für mehr Weltoffenheit und Toleranz.

Eine Veranstaltung des archEtrans e.V. in Kooperation mit dem Amt für multikulturelle Angelegenheiten.


„Erinnerungspolitischer Klimawandel“ – stehen wir an einem Wendepunkt im Umgang mit der NS-Geschichte? 
Vortrag und Podium

Eintritt: frei
19 Uhr, DGB, Wilhelm-Leuschner-Saal, Wilhelm-Leuschner-Straße 69 –77, 60329 Frankfurt am Main 
Zur Anmeldung

Vortrag & Podium: Prof. Dr. Jens-Christian Wagner, Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora
Podium: Prof. Dr. Mirjam Wenzel, Direktorin des jüdischen Museums Frankfurt

Moderation: Dr. Regina Oehler, Wissenschaftsjournalistin, ehem. hr2 und hr-info; Dr. Gunter Volz, Pfarrer für gesellschaftliche Verantwortung, Evangelische Kirche in Frankfurt und Offenbach
Grußwort: Sylvia Weber, Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen

Angesichts des Erstarkens rechtsextremer und -autoritärer Kräfte in Deutschland sind schon jetzt Veränderungen in der Wahrnehmung der NS-Geschichte festzustellen. Welche sind weiter zu befürchten? Was kann man dem „erinnerungspolitischen Klimawandel“ (Jens-Christian Wagner) entgegensetzen, um die Schrecken der Nazizeit weiterhin authentisch zu vermitteln? Dies fragen wir gerade angesichts des schwindenden Wissens über die Schoa unter jüngeren Menschen und der weniger werdenden Zeitzeug*innen.

Eine Veranstaltung des DGB Frankfurt-Rhein-Main, der Jüdischen Gemeinde Frankfurt und des Evangelischen Stadtdekanats Frankfurt und Offenbach.
Poetry Slam „Seid mutig!”
Präsentation eines Schulprojekts

Eintritt: frei
16 Uhr, Vorplatz des Jüdischen Museums, Bertha-Pappenheim-Platz 1, 60311 Frankfurt am Main

Im Vorfeld der Anne Frank Tage haben Jugendliche der Bettinaschule das Museum besucht und sich mit der Familie Frank beschäftigt. Gemeinsam tauschten sie sich über eine Passage aus, die Anne Frank 1944 in ihrem Tagebuch formuliert hat: „Seid mutig! Wir wollen uns unserer Aufgabe bewusst bleiben und nicht murren, es wird einen Ausweg geben“. Unter Anleitung des Poetry Slammers Dalibor Markovic haben sie anschließend eigene Texte verfasst. Ihre Werke stellen sie auf dem Museumsvorplatz erstmals vor.

Eine Veranstaltung des Jüdischen Museums Frankfurt


Frag nach! – Live Q&A zu Anne Frank auf TikTok 

17:30 bis 18:30 Uhr, digital, auf dem TikTok-Kanal der Bildungsstätte Anne Frank (@bsannefrank) 

Mit: Céline Wendelgaß, Bildungsreferentin bei der Bildungsstätte Anne Frank
Moderation: Rafid Kabir, Creator auf TikTok (@itsruffydk

Was wolltet ihr schon immer über Anne Frank, die berühmte Tagebuchschreiberin, wissen? In unserem TikTok-LIVE am 12.06.2025 könnt ihr ab 17:30 Uhr eine Stunde lang auf dem TikTok-Kanal der Bildungsstätte Fragen zu Anne Frank stellen. In wen war Anne Frank verliebt? Wie verstand sie sich mit ihren Eltern? Wie war das Leben im Versteck? Wer war Kitty? Wer rettete das Tagebuch? Und was passiert eigentlich an den „Anne Frank Tagen“, die jährlich in Frankfurt am Main, Annes Geburtsstadt, gefeiert werden? 


Otto Frank. Überlebender und Herausgeber von Anne Franks Tagebüchern
Führung

Eintritt: frei
18 Uhr, Jüdisches Museum, Bertha-Pappenheim-Platz 1, 60311 Frankfurt am Main
Platzreservierungen unter: juedischesmuseum.de/tickets

Führung mit: Dr. Franziska Krah, Leitung Familie Frank Zentrum

Vor 80 Jahren wurde Otto Frank aus dem Vernichtungslager Auschwitz befreit. Er war mit seiner Familie im September 1944 mit dem letzten Transport aus den Niederlanden nach Auschwitz deportiert worden und kehrte als einziger Überlebender zurück. Fortan widmete er sich der Herausgabe der Tagebücher seiner Tochter Anne und der Botschaft, die er damit verband. Kuratorin Dr. Franziska Krah führt durch die Familie-Frank-Ausstellung und widmet sich dabei Otto Franks Lebensweg.

Eine Veranstaltung des Jüdischen Museums Frankfurt


Seid mutig, bevor es zu spät ist!
Podiumsdiskussion

Eintritt: frei
18  – 19:30 Uhr, Stadthaus am Markt, Markt 1, 60311 Frankfurt am Main
Anmeldung mit der Kursnummer 0108-45 unter: vhs.frankfurt.de

Mit: Claude Kozminski, Holocaust-Überlebender und Zeitzeuge; Karen Jungblut, Director Emerita of Global Initiatives, USC Shoah Foundation und Gründerin der Digitalen ErinnerungsWerkstatt; Anna Russom, Stadtschulsprecherin,
Moderation: Björn Lauer
Grußwort: Sylvia Weber, Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen

Die Bewahrung von Zeitzeugnissen ist eine gesellschaftliche Verantwortung – insbesondere wenn die Überlebenden des Holocaust ihre Erinnerungen nicht mehr selbst weitergeben können. Claude Kozminski, Holocaust-Überlebender, teilt mit uns seine Erinnerungen. Mit Karen Jungblut sprechen wir über die global größte Sammlung videografischer Zeitzeug*innen-Interviews. Anna Russom bringt die Perspektive junger Menschen ein: Was braucht es, damit die Erinnerung an die NS-Verbrechen nicht vergessen werden?

Eine Veranstaltung der VHS Frankfurt


Führung Westend Synagoge

Eintritt: frei
18 – 19:30 Uhr, Westend Synagoge, Freiherr-vom-Stein-Straße 30, 60323 Frankfurt am Main
Anmeldung unter: synagogenfuehrungen-at-jg-ffm.de (Frau Riwa Houdayer).
Männer werden darum gebeten, eine Kopfbedeckung mitzubringen.

Als einzige der Frankfurter Synagogen überstand die Westend-Synagoge 1938 die Novemberpogrome. Unscheinbar im Gründerzeitstil, überrascht sie im Inneren mit prachtvoller Jugendstilarchitektur und moderner Fensterglasgestaltung des Künstlers Hans Leistikow, die europaweit einzigartig ist. In der Führung werden die Geschichte des Baus, die Verbindung zwischen Architektur und Liturgie sowie die Beziehung zwischen Bauweise und Funktion als Gotteshaus beleuchtet und das heutige Gemeindeleben porträtiert.

Eine Veranstaltung der Jüdischen Gemeinde Frankfurt


„Falls keiner von uns überlebt, soll wenigstens das bleiben“ – Das Untergrundarchiv im Warschauer Ghetto und seine Dokumentations- und Widerstandsarbeit
Vortrag und Gespräch


Eintritt: frei
18:15 – 19:45 Uhr, Norbert-Wollheim-Platz 1, IG-Farben-Haus, Nebengebäude, Raum NG 2.701

Mit: Prof. Dr. Andrea Löw, wiss. Leiterin des Zentrums für Holocauststudien am Institut für Zeitgeschichte; Dr. Markus Roth, wiss. Mitarbeiter des Fritz Bauer Instituts

Im Geheimen sammelten mutige Menschen im Warschauer Ghetto Tagebücher, Aufsätze von Kindern, literarische Texte, Untergrundzeitungen, uvm. Emanuel Ringelblum, Rachela Auerbach und andere sahen dies als Teil des Widerstands und als Vermächtnis. Sie schufen ein einmaliges Archiv über das Leben und den Widerstand der Menschen im Ghetto. Andrea Löw und Markus Roth stellen das Archiv, seine zentralen Akteure sowie ihre Motive vor, und blicken dabei besonders auf Zeugnisse von Kindern und Jugendlichen.

Eine Veranstaltung des Fritz Bauer Instituts


„Dass ein gutes Deutschland blühe …“ Leben nach Kriegsende 1945 bis 1949
Musikalische Lesung

Eintritt: frei
19 Uhr, Institut für Stadtgeschichte, Münzgasse 9, 60311 Frankfurt am Main
Anmeldung unter: info.kulturdez-at-stadt-frankfurt.de

Mit: Roman Knižka und Ensemble Opus 45
Grußwort: Dr. Ina Hartwig, Kultur- und Wissenschaftsdezernentin

Der Abend erzählt in literarischen Texten, Reportagen und Zeitzeugnissen von einem Land zwischen Apokalypse und Aufbruch, von der Ankunft der Sieger, der Konfrontation der Deutschen mit den Gräueltaten des NS-Regimes, dem Schicksal jüdischer KZ-Überlebender, die nach ihrer Befreiung als „Displaced persons“ durch das Land der Täter irrten. Politische Zäsuren werden ebenso thematisiert wie die im Alltag häufig fragwürdige Praxis der Entnazifizierungsverfahren.

Eine Veranstaltung des Dezernats Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt am Main


Das Tagebuch der Anne Frank - Literaturverfilmung von Hans Steinbichler
Filmvorführung

20 Uhr, Deutsches Filminstitut & Filmmuseum, Schaumainkai 41, 60596 Frankfurt am Main

Einführung: Felix Wagner
Moderation: Dr. Véronique Sina, Film- und Medienwissenschaftlerin an der Goethe-Universität Frankfurt
Tickets sind erhältlich unter: www.dff.film

Die deutsche Filmproduktion aus dem Jahr 2016 stellt das Leben der jugendlichen Tage­buchschreiberin dar. Mit der Darstellung ihrer Geschichte als Coming-of-Age-Erzählung wollte Regisseur Hans Steinbichler insbesondere junge Menschen ansprechen. Die Filmvorführung findet anlässlich des Anne Frank Tags sowie im Rahmen des interdisziplinären Workshops „Jewish Visual Culture. Bilder ‚des Jüdischen‘ in Kunst und Medien“ statt.

Eine Veranstaltung des Jüdischen Museums in Kooperation mit dem Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt
Diskriminierung – verstehen, erkennen und entgegenwirken
Workshops, Werkstatt-Gespräch


Eintritt: frei
10 – 17 Uhr, Haus der Jugend Frankfurt, Deutschherrnufer 12, 60594 Frankfurt am Main

Anmeldung mit Altersangabe unter: https://forms.gle/44ENrwus9Tt7ETdh8

Die Empowerment-Werkstatt richtet sich an alle jungen Menschen zwischen 14 und 27 Jahren, die die Wirkweisen von Diskriminierung besser verstehen und dieser etwas entgegensetzen möchten. Die Teilnehmenden sollen für ein solidarisches und inklusives Handeln empowert werden. Dabei geht es nicht nur darum, darüber aufzuklären was Diskriminierung ist, sondern auch eigene Vorurteile aufzudecken und abzubauen, und in den Austausch mit anderen zu gehen.

Eine Kooperationsveranstaltung des Stadtschüler*innenrats Frankfurt (SSR), des KONE-Netzwerks zur Förderung kommunikativen Handelns e.V., des Dachverbands Muslimisch-Sunnitische Jugend Frankfurt (MSJ), des Frankfurter Jugendrings und Inunity.one - Communitybasierte Beratung gegen Rassismus in Hessen, mit Projekt Moses und Tomoni mental health


Swing: Jugendliche Subkultur unter den Nazis
Konzert mit Texten und Zeitzeug*inneninterviews

Eintritt: frei
19 Uhr, Einlass ab 18:45 Uhr, Stadthaus, Großer Saal, Markt 1, 60311 Frankfurt am Main

Mit: Jugend Big Band der Musikschule Frankfurt, unterstützt durch Corinna Danzer und Jonas Lohse

Trotz der nahezu vollständigen Indoktrination und Kontrolle durch die Nazis trafen sich unangepasste Frankfurter Jugendliche heimlich, um den von den Nazis diffamierten Jazz zu hören und zu spielen. Dabei waren sie Repressalien des NS-Regimes ausgesetzt; sie wurden zeitweise in Haft genommen und „zur Bewährung“ an die Ostfront geschickt. Wie lebten Jugendliche im Dritten Reich? Mit dieser Frage setzt sich die Jugend-Bigband der Musikschule bei diesem Konzert musikalisch und inhaltlich auseinander.

Eine Veranstaltung der Musikschule Frankfurt
Friedensaktionen auf dem Hessentag in Bad Vilbel
Teilnehmende Beobachtung


Eintritt: frei (Teilnehmende benötigen aber ein Ticket zur Fahrt nach Bad Vilbel)

12 – ca. 16 Uhr, Treffpunkt: Frankfurt Hauptwache, an der David-Figur gegenüber dem Haupteingang von Galeria,

Mit: Gerd Bauz

Im Rahmen einer teilnehmenden Beobachtung fahren wir gemeinsam zum Hessentag nach Bad Vilbel. Dort begleiten wir das Bündnis „Friedlicher Hessentag“ auf eine Demonstration, die sich gegen die Teilnahme der Bundeswehr am Hessentag richtet. Das Bündnis spricht sich gegen „Militärwerbung auf Volksfesten und bei Minderjährigen“ aus. Im Anschluss an die Demonstration werten wir unsere Beobachtungen gemeinsam aus.

Eine Veranstaltung der DFG-VK (Deutsche-Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen)


Frankfurter Kinder und Jugendliche im Exil
Stadtrundgang für Familien


Eintritt: frei
15 – 17 Uhr, Startpunkt: Das Waisen-Karussell (Mahnmal für die Kindertransporte 1938/39), Kaiserstraße, Ecke Gallusanlage

Anmeldung bis 12.06. unter: exilarchivveranstaltungen-at-dnb.de (maximal 15 Teilnehmer*innen, ab ca. 10 Jahren)

Mit: Dr. Jesko Bender

Mindestens 600 Frankfurter Kinder und Jugendliche entkamen mit sogenannten Kindertransporten zwischen Ende 1938 und September 1939 der nationalsozialistischen Diktatur. Auf einem Stadtrundgang lernen wir sechs dieser Kinder kennen: Karola Ruth Siegel, Renate Adler, Elisabeth Calvelli-Adorno, Lili Fürst, Liesel Carlebach,Josef Einhorn. Wie haben sie in Frankfurt gelebt? Wie verlief ihre Rettung? Was erlebten sie in ihren Zufluchtsländern? Und wie gingen sie mit diesen Erfahrungen um?

Eine Veranstaltung des Exilarchivs der Deutschen Nationalbibliothek


Schöne Neue Welt – oder wie sieht die Zukunft aus?
Szenische Lesung / Preisverleihung


Eintritt: frei
17 – 19 Uhr, Zoogesellschaftshaus, Bernhard-Grzimek-Allee 1, 60316 Frankfurt am Main

Anmeldung per Anmeldeformular

Moderation: Laura Paloma

Die Welt steht vor großen Herausforderungen: Die Klimakrise schreitet voran, Diskriminierung, soziale Ungleichheit und polarisierende Debatten nehmen zu. Wie geht es weiter? Wie sieht die Welt von Morgen aus? Im Rahmen unseres Kunstwettbewerbs haben junge Menschen ihre Zukunftsvisionen zu Papier gebracht. Lassen Sie sich bei einer szenischen Lesung der vielversprechendsten und preisgekrönten Entwürfe inspirieren und entdecken Sie, welche Zukunftsvisionen die Bühne erobern.

Eine Veranstaltung der Bildungsstätte Anne Frank in Kooperation mit dem Künstler*innenhaus Mousonturm im Rahmen der Jungen Theaterwerkstatt am Zoo
Führung Westend Synagoge

Eintritt: frei
11 – 12:30 Uhr, Westend Synagoge, Freiherr-vom-Stein-Straße 30, 60323 Frankfurt am Main

Anmeldung unter: synagogenfuehrungen-at-jg-ffm.de (Frau Riwa Houdayer).
Männer werden darum gebeten, eine Kopfbedeckung mitzubringen.

Als einzige der Frankfurter Synagogen überstand die Westend-Synagoge 1938 die Novemberpogrome. Unscheinbar im Gründerzeitstil, überrascht sie im Inneren mit prachtvoller Jugendstilarchitektur und moderner Fensterglasgestaltung des Künstlers Hans Leistikow, die europaweit einzigartig ist. In der Führung werden die Geschichte des Baus, die Verbindung zwischen Architektur und Liturgie sowie die Beziehung zwischen Bauweise und Funktion als Gotteshaus beleuchtet und das heutige Gemeindeleben porträtiert.

Eine Veranstaltung der Jüdischen Gemeinde Frankfurt


Lernlabor „Anne Frank. Morgen mehr.“
Führung und Gespräch


Eintritt: frei
14 – 16 Uhr, Lernlabor der Bildungsstätte Anne Frank, Hansaallee 150, 60320 Frankfurt am Main

Anmeldung bis 12.06. unter: events-at-bs-anne-frank.de

Mit: Céline Wendelgaß, Bildungsreferentin, im Gespräch mit Hannah-Milena und Leyb-Anouk Elias, Enkel*innen von Buddy Elias (Cousin von Anne Frank), Erinnerungsarbeit in 3. Generation

Nur wenige hundert Meter von ihrem Geburtshaus entfernt wird die Geschichte Anne Franks wieder lebendig. Im Lernlabor können Jugendliche zur Familiengeschichte der Franks lernen und sich an verschiedenen Stationen mit Themen wie Diskriminierung, Konflikt und Widerstand auseinanderzusetzen. Anlässlich der Anne Frank Tage öffnen wir unser interaktives Lernlabor für Familien und Einzelpersonen (geeignet ab 12 Jahre) und laden zu einem Gespräch über die Familie Frank mit Hannah Milena und LeybAnouk Elias ein.

Eine Veranstaltung der Bildungsstätte Anne Frank


Auf den Spuren der Familie
Filmvorführung und Podiumsgespräch


18 – 20 Uhr, Lernlabor der Bildungsstätte Anne Frank, Hansaallee 150, 60320 Frankfurt am Main

Anmeldung bis zum 12.06. unter: events-at-bs-anne-frank.de

Mit: Nathalie Friedlender, Leiterin Politische Bildung, Bildungsstätte Anne Frank; Adrian Oeser, Filmemacher und Journalist; Dr. Johannes Spohr, Historiker und freier Journalist
Moderation: Marie-Sophie Adeoso, Leiterin Kommunikation, Bildungsstätte Anne Frank

In der Kurzdoku „War mein Uropa ein Nazi?“ geht der Filmemacher Adrian Oeser auf Recherchereise und schildert die Herausforderungen seiner biografischen Spurensuche. Das Privileg, sich gezielt für die Beschäftigung mit der Shoah zu entscheiden, haben Nach fahren von Verfolgten nicht: Ihre Familiengeschichten werden begleitet von postgenerationellen Traumata. Ein Gespräch über die innerfamiliäre Auseinandersetzung mit der NS-Geschichte.

Eine Veranstaltung der Bildungsstätte Anne Frank. Die Kurzdoku „War mein Uropa ein Nazi?“ ist eine Produktion des ARD Formats Y-History.

Über die Anne Frank Tage 2024

Über den Anne Frank Tag 2023

Über den Anne Frank Tag 2022

Zu den Mitschnitten des digitalen Anne Frank Tages 2020