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Sonntag, 11. Juni 2023 &
Montag, 12. Juni 2023


Flyer zum Anne Frank Tag 2023


Kontakt

Marie-Sophie Adeoso
(sie/ihr - she/her)
E: events-at-bs-anne-frank.de


Veranstalter*innen


Partner*innen


Am 12. Juni 1929 wurde Annelies Marie Frank in Frankfurt am Main geboren. Mit nur 15 Jahren starb sie im KZ Bergen-Belsen.

Um an die Botschaft ihres weltberühmten Tagebuchs zu erinnern, haben wir 2017 zusammen mit der Stadt Frankfurt den Anne Frank Tag ins Leben gerufen. Seitdem findet er jährlich am oder rund um den Geburtstag der bekanntesten Tochter Frankfurts statt.

Gemeinsam mit der Stadt Frankfurt und vielen anderen Akteur*innen aus Kultur, Politik und Zivilgesellschaft setzen wir an diesem Tag ein Zeichen gegen Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung.
„Wir hören doch immer, dass wir alle zusammen für Freiheit, Wahrheit und Recht kämpfen!“
– Anne Frank am 22. Mai 1944

Freiheit, Wahrheit und Recht sind die Grundpfeiler einer rechtsstaatlichen Gesellschaft und Basis für ein glückliches Leben. Als Anne Frank am 22. Mai 1944 ihre Gedanken dazu in ihr Tagebuch schreibt, werden ihr diese Prinzipien einer selbstbestimmten Lebensführung verwehrt. Das damals 14-jährige jüdische Mädchen versteckt sich vor der Verfolgung durch die Nazis mit seiner Familie und weiteren Menschen in einem Amsterdamer Hinterhaus. Wenige Wochen nach diesem Tagebucheintrag werden sie entdeckt und in Konzentrationslager verschleppt.

Dreieinhalb Jahre nach Annes Tod in Bergen-Belsen wurde die Gleichheit aller Menschen an Freiheit, Rechten und Würde in Artikel 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte festgehalten, die 2023 ihr 75. Jubiläum hat. Ebenfalls feiern wir 2023 den 175. Jahrestag des Zusammentretens der deutschen Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche, aus der die demokratische Verfassung mit den Grundrechten hervorging. Grundrechte, die mit der nationalsozialistischen Machtübernahme 1933, die sich nun zum 90. Mal jährt, für Jahre ausgehebelt wurden.

In diesem besonderen Jahr erinnert der Anne Frank Tag der Stadt Frankfurt an die Bedeutung von Demokratie als Garant unserer Menschenrechte und ruft uns auf, aktiv für den Erhalt demokratischer Prinzipien und die Gestaltung unseres Zusammenlebens einzutreten. Verstehen Sie das Programm gerne auch als Appell, die demokratischen Strukturen in Frankfurt auch nach dem Anne Frank Tag mitzugestalten. Denn Demokratie ist ein Prozess, der von Veränderung geprägt ist und nur durch die Beteiligung aller seinem Anspruch gerecht werden kann.

Das gesamte Programm zum Anne Frank Tag 2023 finden Sie in unserem Flyer.
​​​Zum Flyer
Workshop Improvisationstheater: Demokratie und Werte (für Jugendliche von 12 bis 15 Jahren)

10. und 11. Juni, jeweils 11–15 Uhr, Volkshochschule Frankfurt am Main, Sonnemannstraße 13, Eintritt frei

Mit Katharina Rossi

Wir setzen uns an diesem Wochenende künstlerisch mit dem Thema „Demokratie und Werte“ auseinander. Mithilfe von Techniken des Improvisationstheaters nehmen wir unterschiedliche Rollen und verschiedene Sichtweisen ein. So entstehen aus dem Moment heraus Geschichten und wir erproben Möglichkeiten und partizipative Methoden, die politische Themen praktisch erfahrbar machen. Aus dem Material entwickeln wir Szenen, die am Ende des Kurses als Werkschau aufgeführt werden. Für Anfänger*innen und theatererfahrene Jugendliche geeignet. Bitte Socken/Schläppchen und einen Imbiss für die Pause mitbringen.

Eine Veranstaltung der Volkshochschule Frankfurt a. M. Anmeldung erforderlich über die Website der VHS Frankfurt mit der Kursnummer 6722-01: vhs.frankfurt.de

Führung: Aus der Sammlung der Familie Frank

11 Uhr, Jüdisches Museum (Dauerausstellung), Bertha-Pappenheim-Platz 1, Eintritt frei

Mit Dr. Franziska Krah

In dieser Kuratorinnenführung gibt Franziska Krah, Leiterin des Familie Frank Zentrums, Einblicke in die Geschichte der Objekte. Warum werden sie in dieser Form gezeigt? Welche Gedanken liegen der Auswahl zugrunde? Und welche Schätze lagern in Depot und Archiv?

Eine Veranstaltung des Jüdischen Museums Frankfurt a. M. / Anmeldung bis 8. Juni: besuch.jmf-at-stadt-frankfurt.de 

Führung: Die Familie von Anne Frank

15 Uhr, Jüdisches Museum (Dauerausstellung), Bertha-Pappenheim-Platz 1, Eintritt frei

Die Familie von Anne Frank lebte jahrhundertelang in Frankfurt. Wie sah ihr Alltag aus? Welche Bücher lasen die Erwachsenen und Kinder der Familie? Wie wurde bei ihnen gefeiert und welche Geschichten wurden über Generationen weitererzählt? In dieser Familienführung erhalten Groß und Klein spannende Einblicke in das Leben der Familie von Anne Frank.

Eine Veranstaltung des Jüdischen Museums Frankfurt a. M.

Anmeldung bis 8. Juni: besuch.jmf-at-stadt-frankfurt.de

Führung: Westend-Synagoge

15 – 16.30 Uhr und 17 – 18.30 Uhr, Westend-Synagoge, Freiherr-vom-Stein-Straße 30, Eintritt frei

Als einzige der Frankfurter Synagogen überstand die Westend-Synagoge 1938 die Novemberpogrome. Unscheinbar im Gründerzeitstil überrascht dieser Synagogenbau im Inneren durch prachtvolle Jugendstilarchitektur einerseits und moderne Fensterglasgestaltung des Künstlers Hans Leistikow andererseits, die europaweit ihresgleichen sucht. Verbunden mit einer Einführung in die Geschichte des Baus, werden die Verbindungslinien zwischen Architektur und Liturgie, die Beziehungen zwischen Bauweise und Funktion als Gotteshaus in dieser Führung aufgezeigt und das heutige Gemeindeleben porträtiert.

Eine Veranstaltung der Jüdischen Gemeinde Frankfurt a. M. Anmeldung: synagogenfuehrungen-at-jg-ffm.de

Männer werden darum gebeten, eine Kopfbedeckung mitzubringen.

Audiowalk: „Sehnsucht nach Sprechen und Freiheit“

16 Uhr, Bildungsstätte Anne Frank, Hansaallee 150, Eintritt frei Was bedeutet Freiheit? Was heißt es, dass Deutschland von den Nazis „befreit“ wurde? Und wie können wir Anne Frank gedenken und ihrem Beispiel folgend als junge Menschen unsere Stimmen gegen Ungerechtigkeit erheben?

Diesen und weiteren Fragen widmeten sich Schüler*innen der Frankfurter Anne-Frank-Schule in einer Projektwoche. Der dabei entstandene Audiowalk, eine Geschichte zum Anhören und Mitlaufen, führt durch den Stadtteil Dornbusch, wo Anne Frank ihre ersten Lebensjahre verbrachte.

Wir feiern gemeinsam die Premiere des „Hörspaziergangs“ – dafür benötigt jede Person nur ein Smartphone mit Kopfhörern.

Eine Veranstaltung der Bildungsstätte Anne Frank

Anmeldung: events-at-bs-anne-frank.de

Führung: In Pursuit of Democracy – Demokratie und Exil

17–17.30 Uhr, Deutsche Nationalbibliothek, Adickesallee 1 (Treffpunkt: Rotunde), Eintritt frei

Mit Theresia Biehl, Deutsches Exilarchiv 1933–1945

Werfen Sie mit uns einen Blick auf ausgewählte Exponate zum Thema Demokratie und Exil. Sie zeigen, was geschieht, wenn eine Diktatur die Demokratie ersetzt. Gerade dadurch wird deutlich, dass Demokratie ein hohes Gut ist, für das einzutreten sich lohnt.

Eine Veranstaltung des Deutschen Exilarchivs 1933–1945 der Deutschen Nationalbibliothek in Kooperation mit der Volkshochschule Frankfurt am Main.

Anmeldung erforderlich über die Website der VHS Frankfurt mit der Kursnummer 0108-08:
vhs.frankfurt.de

Podiumsdiskussion: Demokratie – eine gefährdete Errungenschaft?

18 – 20 Uhr, Deutsche Nationalbibliothek, Adickesallee 1, Eintritt frei

Mit Prof. Dr. Dr. Michel Friedman,
Publizist, Philosoph und geschäftsführender Direktor des Center for Applied European Studies (CAES) an der Frankfurt University of Applied Sciences,
Prof. Dr. Andreas Fahrmeir, Professor für Neuere Geschichte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität,
Prof. Dr. Lisbeth Zimmermann,
Professorin für Politikwissenschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität

Moderation: N. N.

Grußwort: Sylvia Weber,
Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen

Wie ist es um unsere Demokratie bestellt? Als Organisationsform eines Staates stützt sie sich auf die Partizipation aller an der politischen Willensbildung. Das setzt die Einbeziehung von marginalisierten Gruppen voraus und den Schutz von Minderheiten durch die Demokratie. 1933 wurde die parlamentarische Demokratie durch die Machtübernahme der Nationalsozialisten gestürzt – mit fatalen Folgen. Ist unsere Demokratie heute stark oder ist sie in eine Krise geraten? Was stärkt, was schwächt sie? Welche Zweifel an der Demokratie als geeignete Staatsform werden vorgebracht? Wir wollen den Zustand der Demokratie und ihre Zukunftsfähigkeit kritisch reflektieren und mögliche Ansätze für Verbesserungen definieren.

Eine Veranstaltung der Volkshochschule Frankfurt am Main in Kooperation mit der Deutschen Nationalbibliothek.

Anmeldung erforderlich über die Website der VHS Frankfurt mit der Kursnummer 0108-07:
vhs.frankfurt.de

Live-Konzert: Tal Arditi – Solo

19.30–21 Uhr, Kunstverein Familie Montez, Hafenpark, Honsellstraße 7, Eintritt frei

Tal Arditi ist ein in Israel geborener, in Berlin lebender Gitarrist, Komponist, Sänger und Songwriter. Im Alter von 16 Jahren als junges Wunderkind der Gitarre anerkannt, studierte er am renommierten Jazz Institute Programm der Rimon Music University in Tel Aviv. Der heute 24-jährige Arditi hat sich sowohl in der lokalen Berliner Musikszene als auch international bereits als gefeierter Gitarrist, Komponist und musikalisches Schwergewicht etabliert. Sein unverwechselbarer Gitarrenstil und Sound vereinen einen bunten Mix aus brasilianischer Musik über Jazz, psychedelischem Pop bis hin zu elektronischer Musik.

Eine Veranstaltung der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main in Kooperation mit dem Dezernat für Bildung, Immobilien und Neues Bauen der Stadt Frankfurt am Main.

Online-Ausstellung: Jugendliche (T)Räume in der Frankfurter Innenstadt – Junge Perspektiven auf den öffentlichen Raum

Ausgehend von Anne Franks Auseinandersetzung mit ihrem Alltag in ihrem Tagebuch, suchen wir mit jungen Menschen heute kreative Wege, ihren Gedanken Ausdruck zu verleihen. Wie viel Platz gibt es für jugendliche (T)Räume in Frankfurt? Wem gehört die Frankfurter Innenstadt und welche Erfahrungen machen Jugendliche im öffentlichen Raum? Die Ergebnisse dieses Prozesses veröffentlichen wir ab Mitte Juli online: Auf der Website des FJR stellen Frankfurter Jugendliche ihre Geschichten und Forderungen für eine demokratischere Stadt vor.

Zur Website des Frankfurter Jugendrings

Eine Aktion des Frankfurter Jugendrings in Kooperation mit dem Jugendrotkreuz, dem Projekt Moses, der Deutschen Jugend aus Russland und der Naturfreundejugend.
Workshop für Schulklassen: Antisemitismus nach 1945

12.–16. Juni, Tag und Uhrzeit nach Vereinbarung, Dauer 3,5 Stunden, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Campus Westend oder in der jeweiligen Schule, Eintritt frei

Ausgehend von ausgewählten Gedanken und Tagebucheinträgen Anne Franks zum Antisemitismus fragt der Workshop nach dessen historischen und aktuellen Formen. Er zeigt Kontinuität und Wandel antisemitischer Vorstellungen nach 1945 und macht deutlich, wie sich antisemitisches Denken jeweils an die aktuellen politischen und gesellschaftlichen Umstände anpasst. Die Teilnehmenden werden zur Reflexion über Auswirkungen von Antisemitismus im Alltag angeregt und diskutieren mögliche Reaktionen.

Eine Veranstaltung des Fritz Bauer Instituts

Anmeldung: anmeldung-at-fritz-bauer-institut.de
(Bitte Betreff „Workshop Anne Frank Tag“ angeben)

Stadtrundgang mit dem Fahrrad: Geschichte erinnern, Gegenwart verändern – Fahrradtour zum Anne Frank Tag

15.30 Uhr, Treffpunkt am Römerberg, Eintritt frei

Schwarze Menschen, Rom*nja und Sinti*zze, jüdische Menschen und People of Color berichten immer wieder von Rassismus- und Antisemitismus-Erfahrungen im Alltag. Auch in Frankfurt gibt es Orte, die eng mit Ereignissen von Rassismus und Antisemitismus verknüpft sind. Doch häufig sind diese Ungerechtigkeiten im öffentlichen Raum unsichtbar – oder sie werden zu schnell vergessen gemacht. Mit unserem Stadtrundgang möchten wir Rassismus und Antisemitismus in Frankfurt sichtbar machen und so unseren Beitrag leisten für ein Heute mit mehr Verständnis für andere Lebenswelten und für mehr Gleichberechtigung.

Eine Veranstaltung der Naturfreundejugend in Kooperation mit dem Frankfurter Jugendring.

Anmeldung bis 4. Juni: info-at-naturfreundejugend-ffm.de

Vortrag mit Diskussion: „Wie halten wir das aus, diese schrecklichen Ereignisse?“ – Holocaust-Tagebücher jüdischer Kinder und Jugendlicher

18.15 Uhr, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz 1, Casino-Gebäude, Raum 1.802, Eintritt frei

Mit Dr. Wolf Kaiser, Lehrer und Historiker, bis 2015 Leiter der Bildungsabteilung der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz

Der Herausgeber der Anthologie „Der papierene Freund“ erläutert die Überlieferung und die Besonderheiten der darin versammelten, bisher nicht in deutscher Sprache zugänglichen Tagebücher, die in ganz Europa auf der Flucht, im Versteck, in Ghettos und Lagern geschrieben worden sind. In diesen Tagebüchern, aus denen er Auszüge vorlesen wird, haben jüdische Kinder und Jugendliche ihre Hoffnungen und ihre Verzweiflung, aber auch ihren Lebenswillen festgehalten.

Eine Veranstaltung des Fritz Bauer Instituts

Film-Screening mit anschließendem Talk: Anne Franks Tagebuch –auch als Animationsfilm, Graphic Novel oder Comic?

18.30 Uhr, Einlass ab 18 Uhr, Gallus Theater, Kleyerstraße 15, Eintritt frei, Snacks und Getränke zum Selbstkostenpreis

Talk-Gäste:

Dr. Ole Frahm,
Comictheoretiker, freier Autor und Künstler, Frankfurt am Main, 18.15 Uhr 18.30 Uhr
Dr. Margrit Frölich,
Vorsitzende der Jury der Evangelischen Filmarbeit, Frankfurt am Main,
Yves Kugelmann,
Journalist, Publizist und Stiftungsratsmitglied des Anne Frank Fonds, Basel – angefragt,
Katja Steiner,
DGB-Bildungswerk, Frankfurt am Main

Moderation: Dr. Regina Oehler, Wissenschaftsjournalistin, ehem. HR 2 Kultur und HR info

Schon seit längerem ist die Shoa auch Gegenstand von Comics und Graphic Novels. Im Anschluss an die Vorführung des aktuellen Animationsfilms „Wo ist Anne Frank“ möchten wir danach fragen, welche Rolle diese Kunstformen heute spielen. Wenn immer weniger Zeitzeug*innenberichten können, sind dann Animationsfilm, Comic und Graphic Novel adäquate Formen, um Erinnerungen und Geschichte(n) zu bewahren und zu aktualisieren? Auch in der (außer-)schulischen politischen Bildung? Dazu bringen wir wissenschaftliche, künstlerische und pädagogische Positionen miteinander ins Gespräch.

Eine Veranstaltung der Bildungsstätte Anne Frank, des DGB Frankfurt-Rhein-Main und des Evangelischen Stadtdekanats Frankfurt und Offenbach, in Kooperation mit dem Anne Frank Fonds Basel

Anmeldung über die Website des Gallus Theaters, Tel. 069 – 758 06 00

Führung: „Ein jeder kennt den Weg nach Haus’“ – Die Familie Sondheimer und ihr Leben in der Villa 102

18.30 Uhr, Villa 102, Bockenheimer Landstraße 102, Eintritt frei

Mit Laura Vollmers, Provenienzforscherin

Dr. phil. Albert Sondheimer zog 1918 mit seiner Frau Margarete und den vier Töchtern Auguste, Ellen, Erna und Anna in die Villa Bockenheimer Landstraße 102 ein. Ein Hausbesuch in der Villa ermöglicht Einblicke in das Architekturdenkmal von 1912 und erzählt die Geschichte der Familie Sondheimer, die 1932 Deutschland verlassen musste. Die über hundertjährige bewegte Chronik der Villa 102 zeugt vom großbürgerlichen Frankfurter Westend und jüdischem Leben in Frankfurt, aber auch von Vertreibung und Enteignung während der Zeit des Nationalsozialismus. Eine Veranstaltung der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main in Kooperation mit der KfW Stiftung.
Zur Anmeldung

Führung: Westend-Synagoge

19.30–21 Uhr, Westend-Synagoge, Freiherr-vom-Stein-Straße 30, Eintritt frei

Als einzige der Frankfurter Synagogen überstand die Westend-Synagoge 1938 die Novemberpogrome. Unscheinbar im Gründerzeitstil überrascht dieser Synagogenbau im Inneren durch prachtvolle Jugendstilarchitektur einerseits und moderne Fensterglasgestaltung des Künstlers Hans Leistikow andererseits, die europaweit ihresgleichen sucht. Verbunden mit einer Einführung in die Geschichte des Baus, werden die Verbindungslinien zwischen Architektur und Liturgie, die Beziehungen zwischen Bauweise und Funktion als Gotteshaus in dieser Führung aufgezeigt und das heutige Gemeindeleben porträtiert.

Eine Veranstaltung der Jüdischen Gemeinde Frankfurt a. M.

Anmeldung: synagogenfuehrungen-at-jg-ffm.de

Männer werden darum gebeten, eine Kopfbedeckung mitzubringen.

Über den Anne Frank Tag 2022

Zu den Mitschnitten des digitalen Anne Frank Tages 2020