Projekte
(K)ein Kunststück
Kontakt
Sarah Wiederhold
Projektleitung
(sie/ihr – she/her)
swiederhold-at-bs-anne-frank.de
Infos zur Bewerbung im Überblick
Zielgruppe:
Kulturinstitutionen bundesweit
(nähere Informationen finden Sie im Beschreibungstext)
Bewerbungsfrist:
14. April 2023
Bewerbungsverfahren:
Bewerbungsbogen muss von der Hausleitung mitausgefüllt, unterschrieben und per E-Mail an swiederhold-at-bs-anne-frank.de gesendet werden.
Telefonische Sprechstunde:
Ab sofort bis zum 14. April 2023 beantworten wir Ihre Fragen zum Programm und der Bewerbung immer mittwochs von 14:00 bis 16:00 Uhr.
Tel.: 0173 / 42 16 643
Digitale Infoveranstaltung:
Donnerstag, 30. März 2023, von 16:00 bis 17:30 Uhr via Zoom
Zur Anmeldung
Bekanntgabe der Teilnehmenden:
Die Bewerber*innen werden bis zum 4. Mai 2023 benachrichtigt, ob sie für das Projekt ausgewählt wurden.
Gefördert von:

Für mehr Vielfalt im Kulturbetrieb.
Unser Projekt in Kürze
Wir möchten im Rahmen des Programms Hausleitungen und Mitarbeitende darin bestärken, Diversität und Antidiskriminierung als Basis und Querschnittsaufgabe solidarischen Handelns in ihren Einrichtungen zu verankern und sie entsprechend der Bedürfnisse einer vielfältigen, postmigrantischen Gesellschaft zu gestalten. Dazu gehört, die eigene Institution auf bisher nicht genutzte Ressourcen zur Ermöglichung von Teilhabe in einer pluralen Gesellschaft zu befragen und institutionalisierte Abläufe zu verändern. Im Rahmen des Programms werden die 5 teilnehmenden Einrichtungen außerdem an 4 Vernetzungstreffen teilnehmen, die ihnen die Möglichkeit bieten, sich über den Prozess auszutauschen und voneinander zu lernen.
Unser Angebot richtet sich an Institutionen in öffentlicher bzw. freier gemeinnütziger Träger*innenschaft mit institutioneller Förderung, einem regelmäßigen öffentlichen Programm und mindestens 10 bis maximal 120 festen Mitarbeitenden. Dazu zählen:
- Museen: Kunstmuseen, (natur-)wissenschaftliche Museen, Handwerksmuseen, Stadtmuseen, historische Museen und Museen zur Biografie oder dem Werk von bekannten Persönlichkeiten. Wichtig ist, dass diese über einen öffentlichen und regelmäßig zugänglichen Ausstellungsbereich verfügen.
- Theater: eigenständige Theater für junges Publikum, Stadttheater, Theater in freier bzw. privater Träger*innenschaft und Gastspiel- bzw. Produktionshäuser mit regelmäßigem Programm
- Tanzhäuser: Produktions- und Gastspielhäuser mit regelmäßigem Programm, keine Tanzschulen
- Kulturzentren: gemeinnützig organisierte Veranstaltungsorte für Musik, Literatur, Tanz- oder Theaterveranstaltungen und Workshopangebote
Es ist von Vorteil, wenn in den Einrichtungen bereits erste Fortbildungen zur Sensibilisierung für Diversität, Diskriminierung, Rassismus oder Antisemitismus stattgefunden haben. Eine zwingende Voraussetzung zur Bewerbung und Teilnahme ist, dass die Hausleitung den Prozess unterstützt.
Angelehnt an Konzepte des Powersharings arbeiten wir Potenziale und Ressourcen heraus, die Heterogenität anerkennen und gleichberechtigte Teilhabe nachhaltig fördern. Dabei betrachten wir sowohl die interpersonelle als auch die institutionelle Ebene. Ein besonderer Fokus wird hierbei auf den Phänomenen Rassismus und Antisemitismus sowie den Wechselwirkungen mit anderen Diskriminierungsformen, beispielsweise Sexismus, liegen.
Jede Einrichtung kann zwischen unterschiedlichen Modulen, entsprechend den gemeinsam identifizierten Handlungsbedarfen, wählen. Im Fokus stehen Aspekte der Organisationsentwicklung sowie der täglichen Arbeitspraxis sowohl in der Verwaltung als auch in den künstlerischen, gestalterischen oder pädagogischen Abteilungen. Je nach Bedarf können dies Module von Fortbildungen zum Umgang mit Diskriminierung im Arbeitsalltag bis hin zu Beratung und gemeinsamer Entwicklung von strukturverändernden Maßnahmen in den Bereichen Programm, Vermittlung oder Personalwesen sein.
- Für das Programm werden 5 Kultureinrichtungen ausgewählt.
- Das Projekt wird im Zeitraum von Mai 2023 bis September 2024 durchgeführt.
- Jede Einrichtung wird an 8 individuellen Workshop- oder Beratungstagen teilnehmen. Darüber hinaus ist die Teilnahme ausgewählter Vertreter*innen der teilnehmenden Institutionen an 4 Netzwerktreffen vorgesehen.
Hinweis:
Die Teilnahme ist kostenfrei, erfordert aber zeitliche Ressourcen. Nicht nur an den 12 Workshop-Tagen, sondern über den gesamten Prozess hinweg ist das Engagement der Teilnehmenden gefragt und durch die Leitung der Häuser zu ermöglichen.
- Füllen Sie als Hausleitung oder Mitarbeiter*in gemeinsam mit der Hausleitung den bereitgestellten Bewerbungsbogen vollständig aus.
- Der zur Verfügung gestellte Bewerbungsbogen muss von der Hausleitung unterschrieben und per E-Mail an die Bildungsstätte Anne Frank gesendet werden.
- Bitte schicken Sie den Bewerbungsbogen an: swiederhold-at-bs-anne-frank.de
- Einsendeschluss für die Bewerbung ist der 14. April 2023.
- Wir werden Sie bis zum 4. Mai 2023 informieren, ob Sie zur Teilnahme ausgewählt wurden.
Jetzt Bewerbungsbogen herunterladen!
Telefon: 0173 42 16 643
Am Dienstag, dem 7. März 2023 veranstalten wir von 16:00 bis 17:30 Uhr eine digitale Infoveranstaltung zum Programm und dem Bewerbungsverfahren.
Zur Anmeldung
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