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Di

10 Uhr

Frankfurt am Main
(Haus am Dom & Deutsches Exilarchiv 1933 – 1945) 

Nur für Schüler*innen, Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter*innen der hessischen Schulen des Netzwerks „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ 

Jetzt anmelden!  

„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist das größte Schulnetzwerk Deutschlands. Es ist eine Initiative für Schulmitglieder, die sich aktiv gegen jede Form von Diskriminierung einsetzen möchten. Die Bildungsstätte Anne Frank ist Koordinatorin für das Bundesland Hessen und damit zuständig für 181 Partnerschulen.  

Am 21. Mai 2024 laden wir Schüler*innen, Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter*innen der hessischen Courage-Schulen zu einem kostenfreien pädagogischen Fachtag in Frankfurt am Main ein, der sich aus zwei Angeboten zusammensetzt.  

Hinweis: Die zwei Angebote sind zeitlich so aufeinander abgestimmt, dass Lehrkräfte/Schulsozialarbeiter*innen vor ihrer Führung durch die Ausstellung „Frag nach!“ ihre eventuell begleitungspflichtigen Schüler*innen zum Workshop im Haus am Dom bringen und später dort wieder abholen können.

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„Rechtsextremismus und -populismus erkennen und begegnen“  
– Workshop für Schüler*innen ab 15 Jahren 

Dienstag, 21. Mai 2024  
Uhrzeit: 10:00 bis 14:00 Uhr  
Ort: Haus am Dom, Domplatz 3, Frankfurt am Main  


In zahlreichen europäischen Ländern feiern rechtsextreme Parteien Wahlerfolge und übernehmen Regierungsposten. Sowohl im Parlament und als auch im Alltag werden dadurch menschenverachtende Positionen und Äußerungen zunehmend normalisiert. Diese Entwicklungen bedrohen unsere Demokratie und stellen unsere Gesellschaft vor große Herausforderungen.  

Warum stoßen gerade rechte Positionen aktuell auf so viel Zuspruch? Warum fühlen sich Menschen von rechten Ideologien angesprochen? An welchen Codes und Merkmalen können wir rechte Akteur*innen erkennen? Wie können wir rechtspopulistischen Aussagen begegnen? Und wie können wir uns für eine demokratische und gerechte Gesellschaft einsetzen, die keinen Raum für menschenverachtende Positionen lässt? 

Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich unser Workshop für Schüler*innen, der von „Rote Linie! – Pädagogische Fachstelle gegen Antisemitismus“ durchgeführt wird. 

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Führung für Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter*innen durch die Ausstellung „Frag nach!“ des Deutschen Exilarchivs 1933-1945 

Dienstag, 21. Mai 2024 
Uhrzeit: 10:30 bis 12:30 Uhr  
Ort: Deutsches Exilarchiv in der Deutschen Nationalbibliothek, Adickesallee 1, Frankfurt am Main 


Berichte von Zeitzeug*innen sind unersetzliche Quellen. Sie schaffen einen besonderen Zugang zur Geschichte. Bald wird es keine Menschen mehr geben, die ihre Erfahrungen von Verfolgung im Nationalsozialismus und Exil mit uns teilen können. Wird das unseren Blick auf die Zeit zwischen 1933 und 1945 verändern? Wie können wir die Erinnerungen der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen für die Zukunft bewahren? Das Deutsche Exilarchiv 1933-1945 in der Deutschen Nationalbibliothek sucht Antworten mit einer neuen Form der Erinnerung.  

Die Zeitzeugin Inge Auerbacher (*1934) und der Zeitzeuge Kurt S. Maier (*1930) haben in Interviews ihre Geschichte erzählt. Entstanden sind zwei digitale interaktive Zeitzeugnisse, mit denen Nutzer*innen interagieren können. Sie geben Gelegenheit, die Lebensgeschichten und Erfahrungen Inge Auerbachers und Kurt Maiers kennenzulernen und je nach Interesse eigene Fragen zu stellen, sodass eine Art Dialog möglich ist. Diese Erfahrungen geben auch Ansätze, die Verbindung zum eigenen Leben zu reflektieren: Was kommt uns in den Sinn, wenn wir über Identität, Ausgrenzung und Neuanfang nachdenken?  

Bei der Führung erleben die Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter*innen die digitalen und interaktiven Interviews und erfahren mehr über das Format und die Vermittlungsarbeit der Ausstellung „Frag nach!“.