Angebote / Junges Programm
Schule ohne Rassismus -
Schule mit Courage
Die Bildungsstätte Anne Frank ist offizielle Hessen-Koordinatorin des Projekts und damit zuständig für 169 Partnerschulen.
Es gibt jedoch eine Besonderheit: Schulen aus Wiesbaden werden von einer eigenen Regionalkoordination betreut, die bei der Anlaufstelle „Spiegelbild” angesiedelt ist.
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Impressionen vom hessischen Landestreffen im Jahr 2022 / Fotos: LMNZ Sun
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„Schule ohne Rassismus –
Schule mit Courage“
Seit seiner Gründung gilt: „Die Diskriminierung von Menschen wegen ihres Glaubens, des Geschlechts und der sexuellen Orientierung, der Hautfarbe und Herkunft, der Behinderung, der Schulart, der Nationalität und was auch immer, lehnen wir ab.”
Der Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage” ist dabei kein Preis und keine Auszeichnung für bereits geleistete Arbeit, sondern eine Selbstverpflichtung für die Gegenwart und Zukunft. Es gibt keine Schulen ohne Rassismus, aber Courage-Schulen sagen: Wir übernehmen Verantwortung für das Klima an unserer Schule, indem wir uns bewusst gegen jede Form von Diskriminierung und Gewalt wenden.
In Hessen hat die Initiative die Bildungsstätte Anne Frank damit beauftragt, die Courage-Schulen in Hessen bei diesem Prozess zu begleiten, sie zu vernetzen und bei der Umsetzung von Courage-Projekten zu unterstützen. Die Landeskoordinatorin für Hessen ist Sabrina Becker.
Eine Besonderheit im hessischen Netzwerk: Für Schulen aus Wiesbaden, die eine „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage” werden möchten oder es schon sind, gibt es seit März 2022 eine eigene Regionalkoordination. Diese ist bei Spiegelbild – politische Bildung angesiedelt, der Anlaufstelle gegen Antisemitismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in Wiesbaden. Der Regionalkoordinator für Wiesbaden ist Benny Momper.
Die Kontaktdaten der Ansprechpartner*innen sind am Ende dieser Seite aufgeführt.
Zur Webseite der Bundeskoordination
Autor*innen gesucht!
Frankfurter Schule veranstaltet Themenwoche rund um das Thema Diskriminierung
Im Februar 2023 veranstaltete die Schule auch direkt eine Themenwoche im Geiste des Netzwerks unter dem Motto „DEMOKRATIE. GEMEINSAM. LEBEN“. Dabei wurde eine Vielzahl an Tagesworkshops und Seminaren zu Themen wie Antisemitismus, Rassismus, Queerfeindlichkeit, Klassismus, Sexismus und Fake News sowie Verschwörungserzählungen angeboten. Eine der Klassen nutzte die Themenwoche außerdem für eine Studienfahrt zum Deutschen Bundestag. Die Schule dokumentiert ihre Aktivitäten im Rahmen des Courage-Netzwerks regelmäßige auf ihrem Schulblog, zu dem wir hier gerne verlinken.
Schule aus Mittenaar setzt Zeichen für den Frieden
Frankfurter Schule geht „on air“ mit einem eigenen Courage-Podcast
Zum Courage-Podcast auf Spotify
Schule aus Mittenaar veröffentlicht Zeitzeugengespräch mit Helmut Sonneberg als Podcast
Zum Podcast auf der Webseite der Schule
Limburger Courage-Schule gedenkt der Opfer von Hanau

Mit einem Plakat und Gedenkkerzen zeigten die Schüler*innen einmal mehr Haltung und demonstrierten somit, dass ihre Schule nicht nur heute, sondern auch in der Zukunft eine „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage” sein wird.
Geschichte hautnah: Exkursion der Heinrich-von-Kleist-Schule nach Weimar
Courage-Schule in Bensheim begeht Geschwister-Scholl-Gedenktag mit Workshops, Filmvorführungen und Diskussionsrunde
Zum Abschlussbericht des Gedenktags
Am 01. Juli 2021 durfte die Schulgemeinde der Geschwister-Scholl-Schule zudem Hessens Kultusminister Prof. Alexander Lorz beim 4. Scholl-Forum willkommen heißen. Mit ca. 90 Schüler*innen diskutierte er dabei über das Thema „Antisemitismus“.
Zum Beitrag auf der Webseite der Schule
Workshop zu „(Alltags-)Rassismus und Sprache“ in Darmstädter Courage-Schule
Impressum zum Dokument in Leichter Sprache:
Text in Leichter Sprache: © Büro für Leichte Sprache, Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., 2021.
Bilder: © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers
1. Ich setze mich dafür ein, dass meine Schule nachhaltige Projekte, Aktionen und Veranstaltungen durchführt, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden.
2. Wenn an meiner Schule Gewalt, diskriminierende Äußerungen oder Handlungen ausgeübt werden, dann wende ich mich dagegen, spreche dies an und unterstütze eine offene Auseinandersetzung, damit wir gemeinsam Wege finden, einander respektvoll zu begegnen.
3. Ich bin aktiv, damit meine Schule jedes Jahr Projekte gegen alle Formen von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, durchführt.
- Bilde mit weiteren Schulmitgliedern, die sich dafür einsetzen wollen, dass ihr eine Courage-Schule werdet, eine Initiativgruppe. Nehmt am besten auch Lehrer*innen und Sozialpädagog*innen auf.
- Plant gemeinsam, wie ihr alle Schulmitglieder über die Idee einer Courage-Schule informiert. Nutzt verschiedene Möglichkeiten: einen Artikel in der Schulzeitung schreiben, euer Vorhaben in der Schüler*innenvertretung ansprechen, Flyer verteilen, die Selbstverpflichtung mit den drei Punkten am SV-Brett anbringen oder einen Infostand auf dem Schulfest aufbauen.
- Ihr müsst euch auf eine Person als Patin oder Paten einigen, die euer Engagement gut unterstützen kann und sie für diese Aufgabe gewinnen. Nicht nur Personen des öffentlichen Lebens aus Medien, Wirtschaft, Kunst, Politik oder Sport, sondern auch medial unbekannte Personen können dies.
- Informiert die Schule über den Ablauf der anstehenden Abstimmung. Sie kann in allen Klassen am selben Tag oder auch getrennt durchgeführt werden. Ausführliches zur Abstimmung findet ihr hier auf dem Infoblatt.
- Zeigt das Abstimmungsergebnis: Haben mindestens 70 Prozent aller Schulmitglieder mit Ja gestimmt, ist die Voraussetzung erfüllt, eure Schule ins Courage-Netzwerk zu bringen. Dann schickt die Schulleitung den Auftrag mit der Schildbestellung an die Bundeskoordination.
- Die Bundeskoordination überprüft alle Angaben, schickt euch eine Aufnahmebestätigung zu und informiert eure Landeskoordination darüber.
- Spätestens jetzt nehmt ihr unbedingt den Kontakt zu eurer Landeskoordination auf. Denn sie wird mit euch den Termin der Titelverleihung vereinbaren und ihn der Bundeskoordination mitteilen.
- Plant mit kreativen Ideen den festlichen Akt der Titelübergabe. Eure Landeskoordination berät und unterstützt euch dabei.
- Wurden Termine gut kommuniziert, kommen Metallschild, Handbuch und weitere Materialien mindestens eine Woche vor der Titelverleihung bei euch an.
- Auf der von euch gestalteten Feier erhält eure Schule in Anwesenheit der*des Pat*in von der*dem Landeskoordinator*in die offizielle Ernennungsurkunde und befestigt das Logo-Schild sichtbar am Schulgebäude.
Landeskoordination Hessen
(Zuständig für alle hessischen Courage-Schulen - außer Wiesbaden)
Sabrina Becker
Landeskoordinatorin
T 069 560 00 256
E sbecker-at-bs-anne-frank.de
Natalia Werbach
Werkstundentin
E nwerbach-at-bs-anne-frank.de
Regionalkoordination Wiesbaden
(Zuständig für alle Courage-Schulen in Wiesbaden)
Benny Momper
Regionalkoordinator
T 0611 267 59 085
E benny.momper-at-spiegelbild.de


