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Das rechte Attentat geht als schwerster Terroranschlag in die Geschichte der Bundesrepublik ein. Erst vergangenes Jahr, nach 40 Jahren, wurden der Anschlag und die Motivation des Täters offiziell als rechtsextrem eingeordnet. Lange hielt sich die These der Behörden vom Einzeltäter, der aufgrund emotionaler Probleme gehandelt habe. Dabei gab es schon damals Hinweise, dass der Attentäter nicht allein gehandelt habe. Zahlreiche Verbindungen zu rechtsextremen Organisationen wie der Wehrsportgruppe Hoffmann waren den Ermittlern bekannt. Im Dezember 2014 nahm der Generalbundesanwalt die Ermittlungen zum Oktoberfestattentat noch einmal auf. Mehr als 1.000 Zeug*innen wurden befragt, 300.000 Seiten Akten geprüft. Der Aufwand konnte die Fehler der Vergangenheit nicht ausgleichen, schon kurz nach der Tat waren wichtige Spuren vernichtet worden. Die Ermittlungen wurden ergebnislos eingestellt.

Wir Gedenken der Opfer des Anschlags.