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"Es sind noch zu viele Fragen offen..." *
Ausstellung und Veranstaltungen  

in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen

Vor zehn Jahren, am 6. April 2006, wurde Halit Yozgat in seinem Internetcafé in Kassel ermordet. Kurze Zeit später riefen Angehörige und Freund*innen zu einem Schweigemarsch auf. Unter dem Motto "Kein 10. Opfer" wiesen sie auch auf ein mögliches rassistisches Motiv der Mordserie hin, zu der sich später eine Neonazi-Gruppe namens "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU) bekannte. Zu jenem Zeitpunkt ermittelte die Polizei noch in Richtung organisiertes Verbrechen im "migrantischen Milieu". Die Medien übernahmen diese Sicht.

Heute wissen wir, dass die Angehörigen Recht behielten. Darüber hinaus gibt es mehr Fragen als Antworten. Und Antworten, die neue Fragen aufwerfen.

"Es sind noch zu viele Fragen offen…" – eine Ausstellung über den Umgang mit dem Verdrängen und Vertuschen, Schreddern und Schweigen. Ein Raum zur Erinnerung an die Opfer. Mit Lücken und Leerstellen. Eine Einladung zu aktuellen Ermittlungen über rechte und rassistische Gewalt in Deutschland.

* Gamze Kubasik, Tochter des achten Mordopfers, Mehmet Kubasik, zitiert nach SZ-Magazin 10/2013

Ausstellungsteile 
 
  • "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" des Institut für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung e.V.
     
  • Interviews der Mediengruppe "spot the silence"
     
  • Dokumenationen von NSU Watch Hessen
     
  • "BlackBox" von Olcay Acet

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