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““...wäre die Zeit doch schon gekommen, dass die Menschen einander gut gesinnt sind, in dem Bewusstsein, dass sie alle gleich sind...” 

Anne Frank 26. März 1944

Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung ist Teil unseres Alltags und unserer Gesellschaft. Egal ob sichtbar oder unsichtbar – es beeinflusst unser Miteinander und wirkt gewaltvoll. Viele Menschen in Deutschland erleben Herabsetzung und Benachteiligung, weil sie Gruppen zugeordnet werden die marginalisiert werden. Aber was bedeutet es konkret, das Menschen ungleichwertig behandelt werden? Und in welchen Situationen und an welchen Orten passiert es? Hierzu gibt es viele Studien die es verständlich machen: Bei der Wohnungssuche, in Gesetzen oder auf dem Arbeitsmarkt. In der S-Bahn, in der Schule oder bei Behörden.  Was für einige Menschen einfach machbar ist, ist für andere schwierig oder unmöglich.

Ist es ein Glücksspiel wie ich behandelt werde?
Nicht jede Benachteiligung ist eine Diskriminierung. Vergibt eine Vermieterin oder ein Vermieter keine Wohnung an Heavy-Metal-Fans, ist das ungerecht, benachteiligend und für die betroffene Person verletzend, aber keine Diskriminierung im Sinne des AGG. Der Diskriminierungsbegriff ist Benachteiligungen vorbehalten, die aufgrund tatsächlicher oder zugeschriebener Merkmale geschehen, die gesellschaftlich als schützenswert gelten. Diese Merkmale sind ein wesentlicher Teil der Persönlichkeit, schwer bis nicht veränderbar und Bestandteil gesellschaftlicher Machtstrukturen.
Weitere Infos:



Gomolla, Mechtild & Franz-Olaf Radtke (2009): Institutionelle Diskriminierung. Die Herstellung ethnischer Differenz in der Schule. 3. Aufl. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden.



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